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BHKW der Gemeindeverwaltung Eichenzell

Neues Blockheizkraftwerk lohnt sich in mehrfacher Hinsicht

BHKW

Offiziell in Betrieb genommen wurde am Mittwoch, dem 23.11.2011, das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) in der Eichenzeller Domäne in der Munkenstraße 1. Eichenzells Bürgermeister Dieter Kolb sowie die Gemeindevertreter erhoffen sich vom insgesamt 93.500 Euro teuren 20-Kilowatt-BHKW, das mit Gas betrieben wird, Einsparungen, umweltschonendere Energiebereitstellung sowie letztlich auch einen finanziellen Gewinn durch Energieeinspeisung.

Vor zwei Jahren war die Idee der Inbetriebnahme eines Blockheizkraftwerkes entstanden. Mit dem Fachplaner Thomas Wehner aus Weyhers sowie der Heizungsfirma AS Schäfer aus Rothemann holte sich die Gemeinde noch die nötigen Experten mit ins Boot und so soll das BHKW in der Domäne künftig für wohlige Wärme und ausreichend Energiegewinnung sorgen, um letztlich sogar Strom einspeisen zu können.

Wie Wehner erklärt, besteht bei der herkömmlichen Gewinnung von Strom normalerweise ein Energieverlust von rund 60 Prozent, der Rest würde in den Fabriken als weiße Wolke einfach verpuffen. Anders das Gas-Blockheizkraftwerk, dessen Motor einen Generator antreibt, der Strom liefert. Beim Verbrennen des Gases entsteht nun Wärme, die wiederum zum Heizen des Gebäudes genutzt wird. Lediglich bei kälteren Temperaturen im Minusbereich springt in Eichenzell der alte Gaskessel des Gebäudes an, der die optimale Wärmeversorgung garantiert. Der erzeugte Strom reicht dagegen aus, um sogar für Gebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Verfügung zu stehen, was durch eine Einspeisung in das Stromnetz ermöglicht wird. Dass durch diese Methode pro Jahr sogar noch rund 50 Tonnen CO2-Emissionen gespart werden, war für Bürgermeister Dieter Kolb mit ein Hauptgrund, die Idee in die Tat umzusetzen: "Es ist ein rundum gelungenes Projekt, das sich absolut lohnt. Wir tun etwas Gutes für die Gemeinde und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt". Zudem hat die Gemeinde Eichenzell, für die Nico Schleicher als Leiter der Bauverwaltung das Projekt begleitet hatte, einen Zuschuss von rund 20.000 Euro aus dem "Investitionspakt zur Förderung der energetischen Modernisierung der sozialen Infrastruktur in den Kommunen" und 2000 Euro Fördersumme der GWV Fulda erhalten. Da bei einer Mindest-Jahreslaufzeit von 7000 Stunden ausgegangen werden kann, wird die Gemeinde spätestens in vier Jahren von ihrem BHKW profitieren, denn pro Jahr kommt ein Einspeise-Erlös von rund 16.000 Euro zusammen.

Quelle: www.eichenzell-aktuell.de